Die aktuelle Lage in der Ukraine beschäftigt ganz Deutschland. Aber wie kann man helfen? Diese Frage stellte sich der Diözesanverband, als eine Anfrage vom Collegium Orientale kam, ob man ihre Spendenaktion unterstützen könne. Kurzerhand startete man zusammen mit der Katholisch Studierenden Jugend (KSJ) einen Spendenaufruf, um in deren Schüler Café Hilfsgüter zu sammeln.
Doch mit diesem Ansturm hat wohl keiner gerechnet. Innerhalb von zwei Tagen konnten im „Ziegelbau“ der KSJ Güter abgegeben werden. Diese wurden anschließend sortiert und in Kartons verpackt. Durch die Unterstützung der Männer aus dem Collegium Orientale konnten wir die Kartons auch in kyrillischer Schrift beschriften. Es dauerte nicht lange um zu merken, dass ein einzelner Sprinter nicht ausreichen würde. So befüllten wir noch – während wir eigentlich noch am Sammeln waren – schon die ersten Kleinbusse, welche Teilweise direkt in die Ukraine fuhren.
Dabei galt es die Kartons zu priorisieren und strukturieren. So wurden in der Ukraine vor allem medizinische Ausrüstung, Verbandsmaterial und Essen benötigt. An der Grenze benötigt man für die Geflüchteten insbesondere Kleidung. Die übrigen Kartons wurden von uns in ein Verteilzentrum nach München gefahren.